Es ist mal wieder soweit - die Spendentöpfe stehen am Sonntag zum Heimspiel gegen Fürth im gesamten Heimbereich bereit und wir würden uns sehr darüber freuen, wenn ihr unsere Arbeit mit einer kleinen Spende unterstützen könntet. Ob Choreografien, Jugendsponsoring, die immer weiter voranschreitende Stadiongestaltung oder viele weitere sichtbare und unsichtbare Dinge mehr - ohne eure Spenden wären all diese Projekte für uns kaum umsetzbar. Entsprechend möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bei allen spendenden Clubfans bedanken!
Am Sonntag werden die Spendensammler an sämtlichen Aufgängen im Heimbereich, also auch hinter der Südtribüne, hinter der Haupttribüne und hinter der Gegengerade aktiv sein. Tragt gerne einen kleinen Teil dazu bei, dass in unserer Fanszene auch weiterhin große Dinge entstehen können!
Clubfans aufgepasst! Am Mittwoch, den 16.10.2024, gastiert
der Film „A guardia di una fede“ um 19:00 Uhr im altehrwürdigen Magdeburger
Oli-Kino (Olvenstedter Straße 25A). Der Film portraitiert einen der
bekanntesten italienischen Ultras aus der Fanszene von Atalanta Bergamo und ist
für alle Clubfans bestens geeignet, die Lust haben gemeinsam mit uns an diesem
Abend einen Blick über den Tellerrand zu werfen. Für faire 10€ erhaltet ihr
einen ganz besonderen Einblick in die Welt und das Leben von Claudio „Bocia“ Galimberti.
Eintrittskarten zur einmaligen Filmvorführung erhaltet ihr am Sonntag zum Heimspiel gegen Fürth am Block U Stand, ab sofort während der Öffnungszeiten im Fuchs Kiosk (Olvenstedter Straße 65A) sowie über die Internetseite vom Oli-Kino.
Die Filmbeschreibung lest ihr hier:
In der Welt der Ultras besitzt die Fankurve von Atalanta Bergamo
einen besonderen Stellenwert. Als Vorreiter für Mentalität und Konsequenz hat
sie bis heute etwas mythisches. Diejenigen, die in Bergamo und Umgebung
aufgewachsen sind, kommen früher oder später in der „Curva Nord“ zusammen, um
zum „Wächter eines Glaubens“ zu werden.
Diesen Weg ging auch der Regisseur Andrea Zambelli, und sein Hauptprotagonist
Claudio „Bocia“ Galimberti, der heute Steuermann auf einem Fischerboot in der
Adria ist. „Bocia“ war sein ganzes Leben lang Mitglied der Ultras aus Bergamo,
Teil des harten Kerns – eine der angesehensten und gefürchtetsten Gruppen in
Italien und Europa. Seine absolute Hingabe für die Stadt und den Verein machten
ihn seit 2000 zum unangefochtenen Anführer der Curva Nord.
„A guardia di una fede“ zeichnet die letzten zwei Jahrzehnte von
Claudio Galimbertis Leben nach, eine Zeit, in der die italienische Gesellschaft
rasante und tiefgreifenden Entwicklungen durchgemacht hat: Die gewalttätigen
Auseinandersetzungen mit der Polizei in den 1990er Jahren, dem Wandel der Kurve
hin zum Klebstoff von Stadt und seinen Bewohnenden und den Strudel der Repressionen,
die zu zahlreichen Prozessen und zu Bocias Exil führten. Darüber hinaus
beschreibt Zambelli auch den Prozess, durch den der Fußball von einem ‚Sport
für alle‘ zum globalen Geschäft wurde, bis die Tribünen durch die
Covid-Pandemie schließlich leer blieben.
„A guardia di una fede“ portraitiert Claudio „Bocia“ Galimbertis
Leben, als unerbittlichen Kämpfer für seine Sache, seine Ideale, seinen Verein
und seine Stadt, dem durch seine Hingabe, die wohl wichtigste Sache genommen
wurde, seine Freiheit.
Auswärts läuft es im Moment rund beim großen 1. FCM, denn
lassen wir Offenbach mal außen vor, stehen in 3 Ligaspielen 3 überragende Siege
zu Buche. Grund genug also, um sich am 28.09.
auf den Weg nach Darmstadt ins Böllenfalltor zu machen. Aktuell könnt ihr im
Ticketshop noch die letzten Restkarten erwerben, um auch in Darmstadt den
Gästeblock wieder bis auf den letzten Platz zu füllen.
Doch nicht nur die gute Auswärtsbilanz ist ein triftiger
Grund nach Hessen zu fahren: alle Darmstadt-Fahrer haben nämlich vor Ort, und
zwar nur vor Ort, die Möglichkeit einen schicken und zum Spieltag passenden Fanartikel zu erwerben. Packt
euch also unbedingt 15€ zusätzlich als kleinen Spendenbeitrag ein, um letztlich
im Gästeblock ein kleiner Teil des großen Ganzen zu sein!
Clubfans – 15€ mehr einpacken und auf geht´s nach Darmstadt!
Am kommenden Montag (19.08.2024) gastiert unser großer 1. FC Magdeburg um 18:00 Uhr im traditionsreichen Stadion am Bieberer Berg in Offenbach. Trotz des sinnlosen Termins rufen wir alle Clubfans auf zahlreich und im blauen Oberteil nach Offenbach zu fahren. Ob Shirt, Pullover oder Jacke - blau ist am Montag die Farbe der Wahl.
ALLE IN BLAU NACH OFFENBACH!
Als sich am
Abend des 29.10.2008 die knapp 7.500 Clubfans in der 74. Spielminute nahezu zeitgleich von ihren
Plätzen erhoben, gemeinsam und voller Stolz ihren Schal in den diesigen
Abendhimmel reckten und Sekunden später lautstark die ersten Zeilen des
Klassikers „Es war 1974 …“ intonierten, überkam jeden der Anwesenden ein
unvergessliches Gänsehautgefühl. Kaum 2 Tage war es in diesem Moment her, dass
unsere Trainerlegende Heinz Krügel im Alter von 87 Jahren verstarb und somit
ein großes Loch in unserer Mitte hinterließ. Für einen Augenblick schien die
Welt still zu stehen und auch wenn niemand es wagte an diesem Abend noch ein
Wort mehr als nötig zu verlieren, so war allen Clubfans auch ohne große Worte unmissverständlich
klar, dass unser Stadion fortan genau ab diesem Moment den Namen
Heinz-Krügel-Stadion tragen sollte.
Heinz Krügel,
der nicht nur als erfolgreichster FCM-Trainer aller Zeiten in die
Geschichtsbücher einging, sondern auch als Idol des Magdeburger Fußballs,
verkörperte in seiner besonderen und einmaligen Art und Weise die blau-weißen
Tugenden wie kein Zweiter. Wer das große Glück hatte, Heinz Krügel noch zu
Lebzeiten kennenzulernen, spürte sofort, dass ihn eine beeindruckende Aura
umgab. Erst kürzlich, rund um das große Europapokal-Jubiläum, war „unser Heinz“
wieder einmal in aller Munde und seine ehemaligen Schützlinge sprachen
jederzeit in einer höchst respektvollen und würdevollen Weise von ihrem
Trainer.
Wenn wir
heute einen Blick auf unser Stadion werfen, so stellen wir fest, dass seit
Kurzem irgendein neuer Sponsorenname an den Stadionfassaden angebracht worden
ist. Wir wissen alle: das Geld kommt und das Geld ist notwendig – doch dieser austauschbare
Sponsorenname, ganz egal wie lange er bleibt, egal wie oft er noch wechselt und
wie auch immer er heißen mag, berührt und erreicht uns nicht. Er ist uns gleichgültig,
egal wie viele hunderte Mal die Medien oder unser Fußballclub ihn auch noch in
der Öffentlichkeit äußern. Am Ende bestimmen vielmehr wir Fans den wirklichen
Stadionnamen.
Für uns alle
steht nämlich schon lange fest, spätestens aber seit dem 29.10.2008 – wir gehen
gemeinsam ins Heinz-Krügel-Stadion und wir werden unser Stadion im täglichen
Sprachgebrauch auch weiterhin genau so, oder kurz und liebevoll auch als HKS,
bezeichnen. Wir verstehen das Heinz-Krügel-Stadion als unsere fußballerische
und identitäre Heimat, als Ort unseres Wirkens und Schaffens. Wer sich im
Stadion umsieht wird bemerken, dass die grauen Betonwände seit Jahren nach und
nach in unsere Farben gehüllt werden. Historisches wie Aktuelles findet seinen
Platz an den Wänden und Mauern, um für uns Clubfans das Gefühl von Heimat und
Identität zu stärken.
Die
neuerliche unfreiwillige Umbenennung des Stadionnamens bietet uns einen guten
Anlass den Saisonauftakt ganz im Zeichen des Heinz-Krügel-Stadions anzugehen
und die Aufmerksamkeit gänzlich auf diesen ehrwürdigen Namen zu richten. Wir
wissen zwar sehr wohl, dass wir im Fußballgeschäft einer unangenehmen Realität
ins Auge blicken müssen, jedoch lebt tagein tagaus der Wunsch in uns weiter,
dass unser Stadion eines Tages den offiziellen Namen Heinz-Krügel-Stadion
tragen wird.
Für immer
Heinz-Krügel-Stadion – für immer HKS!